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   BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72   

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BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72 (https://dejure.org/1976,1008)
BVerwG, Entscheidung vom 22.10.1976 - VI C 55.72 (https://dejure.org/1976,1008)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Oktober 1976 - VI C 55.72 (https://dejure.org/1976,1008)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Überleitung von Beihilfeansprüchen auf den Träger der Sozialhilfe - Auswirkungen des Todes des Beihilfeberechtigten auf den zu seinen Lebzeiten übergeleiteten Beihilfeanspruch - Gewährung von Hilfe zur Pflege - Anspruch auf Gewährung einer Beihilfe - Beschränkung der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beihilfeansprüche - Träger der Sozialhilfe - Überleitung - Erlöschen mit Tode

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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerwG, 01.04.1976 - II C 39.73

    Vererblichkeit des Beihilfeanspruchs - Geltendmachung des Beihilfeanspruchs -

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Die in dem Urteil des II. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - (Buchholz 238.91 Nr. 4 a BhV Nr. 1 = DÖD 1976, 206; vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [RiA 1975, 232 LS = DÖD 1976, 163]) hervorgehobene höchstpersönliche Natur des Beihilfeanspruchs steht einer Überleitung ebenfalls nicht entgegen.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geht ein Beihilfeanspruch - sein Bestehen unterstellt - mit dem Tode eines Beihilfeberechtigten unter (vgl. hierzu BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63]; Urteile vom 17. Mai 1973 - BVerwG II C 38.72 - [Buchholz 238.920 BhV Baden-Württemberg Nr. 1] und vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

    Nach der Rechtsprechung des II. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]) ist nach den einschlägigen Beihilfevorschriften davon auszugehen, daß Beihilfen zu den "beihilfefähigen Aufwendungen, die einem verstorbenen Beihilfeberechtigten entstanden waren," von Nr. 14 BhV (F. 1965) erfaßt werden, wenn der Beihilfeberechtigte zu diesen Aufwendungen zu Lebzeiten eine Beihilfe nicht durch Zahlung oder Gutschrift erhalten hatte.

    Jedenfalls gilt dies dann - auch hinsichtlich Nr. 14 BhV (F. 1959) -, wenn - wie hier - die begehrte Beihilfe nicht durch Festsetzung zugesprochen, sondern versagt wurde (Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

    Diese Regelung der Nr. 14 BhV ist mit dem Grundgesetz, insbesondere mit Art. 3 Abs. 1, 14 Abs. 1 Satz 1, 33 Abs. 5 GG vereinbar (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [72 f.]; Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.], BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 -[a.a.O.]).

    Daß auch bei Rechtshängigkeit des Beihilfeanspruchs dieser bei dem Tode des Beihilfeberechtigten erlischt, hat ebenfalls bereits der II. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in dem erwähnten Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 -(a.a.O.) unter Hinweis auf die überzeugenden Ausführungen des Bundesarbeitsgerichts in dem Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - (a.a.O.) entschieden.

  • BAG, 28.05.1975 - 4 AZR 375/74

    Beihilfe: Höchstpersönlichkeit des Anspruchs, Unzulässigkeit einer Klageänderung

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Die in dem Urteil des II. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - (Buchholz 238.91 Nr. 4 a BhV Nr. 1 = DÖD 1976, 206; vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [RiA 1975, 232 LS = DÖD 1976, 163]) hervorgehobene höchstpersönliche Natur des Beihilfeanspruchs steht einer Überleitung ebenfalls nicht entgegen.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geht ein Beihilfeanspruch - sein Bestehen unterstellt - mit dem Tode eines Beihilfeberechtigten unter (vgl. hierzu BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63]; Urteile vom 17. Mai 1973 - BVerwG II C 38.72 - [Buchholz 238.920 BhV Baden-Württemberg Nr. 1] und vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

    Jedenfalls gilt dies dann - auch hinsichtlich Nr. 14 BhV (F. 1959) -, wenn - wie hier - die begehrte Beihilfe nicht durch Festsetzung zugesprochen, sondern versagt wurde (Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

    Diese Regelung der Nr. 14 BhV ist mit dem Grundgesetz, insbesondere mit Art. 3 Abs. 1, 14 Abs. 1 Satz 1, 33 Abs. 5 GG vereinbar (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [72 f.]; Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.], BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 -[a.a.O.]).

    Daß auch bei Rechtshängigkeit des Beihilfeanspruchs dieser bei dem Tode des Beihilfeberechtigten erlischt, hat ebenfalls bereits der II. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in dem erwähnten Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 -(a.a.O.) unter Hinweis auf die überzeugenden Ausführungen des Bundesarbeitsgerichts in dem Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - (a.a.O.) entschieden.

  • BVerwG, 25.10.1972 - VIII C 127.71

    Gerichtskosten für sozialhilferechtlichen Streitigkeiten - Rechtliche Einordnung

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Die Überleitungsanzeige gemäß § 90 Abs. 1 Satz 1 BSHG ist ein Verwaltungsakt, der mit unmittelbarer Rechtswirkung zum Anspruchsübergang, zu einem Wechsel in der Person des Gläubigers, führt, wenn er nicht nichtig ist (BVerwGE 41, 115 [116]; Bültmann, Rechtsnachfolge in sozialrechtliche Ansprüche, 1971, S. 74 ff.).

    Deshalb sind auch auf die Klage des Hilfeempfängers gegen die Überleitung Bestehen und Umfang des übergeleiteten Anspruchs nicht nachzuprüfen (BVerwGE 34, 219 [220]; 41, 115 [116]; 42, 198 [204]; vgl. auch Urteile vom 6. November 1975 - BVerwG V C 26.75 - [Buchholz 436.36 § 37 BAföG Nr. 6] und vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [Buchholz 436.0 § 91 BSHG Nr. 6]).

    Mit der Überleitung geht das Antragsrecht auf den Sozialhilfeträger über (vgl. BVerwGE 41, 115 [116 f.] hinsichtlich des auf Antrag zu gewährenden Wohngelds; vgl. im übrigen Mildenberger, BhV, 6. Aufl., Stand 1. April 1976, Nr. 3 Anm. 16 g aa).

    Der übergeleitete Anspruch behält seine Rechtsnatur (BVerwGE 34, 219 [221]; 41, 115 [117] und Urteil vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [a.a.O.]; Jehle-Schmitt, a.a.O., § 90 Anm. 3 h; Gottschick-Giese, BSHG, 5. Aufl., § 90 Anm. 14).

  • BVerwG, 25.04.1963 - VIII C 216.63
    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geht ein Beihilfeanspruch - sein Bestehen unterstellt - mit dem Tode eines Beihilfeberechtigten unter (vgl. hierzu BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63]; Urteile vom 17. Mai 1973 - BVerwG II C 38.72 - [Buchholz 238.920 BhV Baden-Württemberg Nr. 1] und vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

    Es werden allenfalls ohne Anknüpfung an das Erbrecht neue selbständige Ansprüche bestimmter Angehöriger begründet (Nr. 14 Abs. 1 Satz 1 BhV), die je nach den Umständen nach Maßgabe der Nr. 14 Abs. 2 BhV auch Dritten zuerkannt werden können, um dem Beamten oder Versorgungsempfänger die Sorge zu nehmen, andere Personen könnten durch Aufwendungen anläßlich seiner Krankheit in unangemessener Weise belastet bleiben (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [69]).

    Diese Regelung der Nr. 14 BhV ist mit dem Grundgesetz, insbesondere mit Art. 3 Abs. 1, 14 Abs. 1 Satz 1, 33 Abs. 5 GG vereinbar (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [72 f.]; Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.], BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 -[a.a.O.]).

  • BVerwG, 07.10.1965 - VIII C 63.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Die Beschränkung der Beihilfefähigkeit auf die nur in besonderen Anstalten anfallenden Kosten der Unterbringung und Verpflegung entspreche der vom erkennenden Senat geteilten Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 22, 160).

    Hierauf haben die Beamten und Versorgungsempfänger - anders als etwa auf eine Unterstützung - einen Rechtsanspruch (BVerwGE 21, 258 [261]; 22, 160 [164 f.]; 45, 172 [177, 182], sowie Urteile vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 35] und vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 17]).

    Der Anspruch des Beamten verdichtet sich durch die zentrale Bindung des Verwaltungsermessens bei der Erfüllung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn faktisch zu einem Anspruch auf Festsetzung der Beihilfe in bestimmter Höhe (BVerwGE 19, 48 [56 f.]; 22, 160 [169]).

  • BVerwG, 18.12.1974 - VI C 46.72

    Umfang der Rechte einer Krankenversicherung

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Hierauf haben die Beamten und Versorgungsempfänger - anders als etwa auf eine Unterstützung - einen Rechtsanspruch (BVerwGE 21, 258 [261]; 22, 160 [164 f.]; 45, 172 [177, 182], sowie Urteile vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 35] und vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 17]).

    Die gemäß Art. 47 BayBesG im vorliegenden Rechtsstreit anzuwendenden Beihilfevorschriften des Bundes, die zum revisiblen Recht gehören (BVerwGE 36, 53 [55]; Urteile vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [a.a.O.] und vom 26. Juni 1975 - BVerwG II C 24.73 - [Buchholz 238.91 Nr. 4 BhV Nr. 7]), gehen davon aus, daß der Beihilfeanspruch nicht vererblich ist und nicht in den Nachlaß fällt.

  • BVerwG, 05.02.1971 - VII B 21.70

    Härteausgleichsanspruchs eines Ehemannes - Weiterverfolgung des Anspruchs durch

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Im Beschluß vom 5. Februar 1971 - BVerwG VII B 21.70 - (DÖV 1972, 246) heiße es schließlich, öffentlich-rechtliche Ansprüche seien erst frei vererblich, wenn sie festgestellt seien; das gelte ganz besonders bei Ermessensentscheidungen.

    Abgesehen davon hat das Bundesverwaltungsgericht in den vom Berufungsgericht angeführten Entscheidungen vom 6. Juli 1965 - BVerwG II C 34.63 - (BVerwGE 21, 302 [BVerwG 06.07.1965 - II C 34/63]) und vom 5. Februar 1971 - BVerwG VII B 21.70 - (Buchholz 411.1 § 44 a BRüG Nr. 1 = DÖV 1972, 246) über die Vererblichkeit von Ansprüchen auf Ermessensentscheidung bezüglich beamtenrechtlicher Versorgung und über die Zuerkennung eines Härteausgleichs gemäß § 44 a BRüG entschieden, nicht aber über Leistungen, auf die - wie hier - dem Grunde nach ein Rechtsanspruch besteht.

  • BVerwG, 26.11.1969 - V C 54.69

    Klage gegen eine Überleitungsanzeige hinsichtlich eines sich aus einem Testament

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Deshalb sind auch auf die Klage des Hilfeempfängers gegen die Überleitung Bestehen und Umfang des übergeleiteten Anspruchs nicht nachzuprüfen (BVerwGE 34, 219 [220]; 41, 115 [116]; 42, 198 [204]; vgl. auch Urteile vom 6. November 1975 - BVerwG V C 26.75 - [Buchholz 436.36 § 37 BAföG Nr. 6] und vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [Buchholz 436.0 § 91 BSHG Nr. 6]).

    Der übergeleitete Anspruch behält seine Rechtsnatur (BVerwGE 34, 219 [221]; 41, 115 [117] und Urteil vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [a.a.O.]; Jehle-Schmitt, a.a.O., § 90 Anm. 3 h; Gottschick-Giese, BSHG, 5. Aufl., § 90 Anm. 14).

  • BVerwG, 18.12.1975 - 5 C 2.75

    Rechtmäßigkeit einer Überleitungsanzeige - Sozialhilfe - Schriftliche Mitteilung

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Deshalb sind auch auf die Klage des Hilfeempfängers gegen die Überleitung Bestehen und Umfang des übergeleiteten Anspruchs nicht nachzuprüfen (BVerwGE 34, 219 [220]; 41, 115 [116]; 42, 198 [204]; vgl. auch Urteile vom 6. November 1975 - BVerwG V C 26.75 - [Buchholz 436.36 § 37 BAföG Nr. 6] und vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [Buchholz 436.0 § 91 BSHG Nr. 6]).

    Der übergeleitete Anspruch behält seine Rechtsnatur (BVerwGE 34, 219 [221]; 41, 115 [117] und Urteil vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [a.a.O.]; Jehle-Schmitt, a.a.O., § 90 Anm. 3 h; Gottschick-Giese, BSHG, 5. Aufl., § 90 Anm. 14).

  • BVerwG, 30.05.1974 - II C 6.73

    Unmittelbare Ableitung eines Beihilfeanspruchs - Subsidiarität der Sozialhilfe -

    Auszug aus BVerwG, 22.10.1976 - VI C 55.72
    Hierauf haben die Beamten und Versorgungsempfänger - anders als etwa auf eine Unterstützung - einen Rechtsanspruch (BVerwGE 21, 258 [261]; 22, 160 [164 f.]; 45, 172 [177, 182], sowie Urteile vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 35] und vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 17]).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat mehrfach ausgesprochen, daß unter Hinnahme gewisser aus generalisierenden Regelungen folgender Härten ein über die in Konkretisierung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn ergangenen Beihilfevorschriften hinausgehendes, einzelfallbezogenes Zurückgreifen auf die allgemeine Fürsorgepflicht des Dienstherrn in den Fällen zulässig und geboten ist, in denen sonst die Fürsorgepflicht in ihrem Wesenskern als verletzt gelten müßte (BVerwGE 27, 189 [193]; 38, 134 [138]; Urteil vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [a.a.O.]; BVerwGE 45, 172 [177]; Beschlüsse vom 18. September 1974 - BVerwG VI B 39.74 - [Buchholz 235.16 § 18 LBesG Niedersachsen Nr. 1] und vom 19. November 1974 - BVerwG VI B 21.74 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 52]).

  • BVerwG, 10.08.1971 - VI C 136.67
  • BVerwG, 06.07.1965 - II C 34.63

    Vererblichkeit von Ansprüchen auf Ermessensentscheidung mit Blick auf

  • BGH, 22.09.1970 - VI ZR 28/69

    Rechtsfolgen der Adoption eines Unfallwaisen im Hinblick auf den

  • BGH, 27.04.1972 - II ZR 122/70

    Allgemeines Vertragsrecht-Abtretung genossenschaftl. Auseinandersetzungsguthaben

  • BVerwG, 03.09.1970 - II C 130.67

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 26.06.1957 - V ZR 148/55

    Kaufpreis und Hypothek bei Rückerstattung

  • BVerwG, 26.06.1975 - II C 24.73

    Überwiegend pädagogische Maßnahmen

  • BVerwG, 17.05.1973 - II C 38.72

    Anspruch eines Enkels und früheren Pflegekindes auf Beihilfe zu den Kosten der

  • RG, 08.04.1929 - VI 635/28

    Wann beginnt die Verjährung von Schadensersatzansprüchen, die sich auf das

  • BVerwG, 25.06.1964 - VIII C 23.63

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.06.1965 - VIII C 334.63
  • BVerwG, 17.05.1973 - V C 108.72

    Tuberkulosehilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG) - Beschränkung eines

  • BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67

    Anforderungen an das Vorliegen der Beihilfefähigkeit einer Jodkur - Rechtliche

  • BVerwG, 31.08.1966 - V C 162.65

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 11.07.1968 - VIII C 187.67

    Antrag auf Bewilligung von Wohngeld - Zulässigkeit der Vererblichkeit eines

  • BAG, 18.02.1971 - 5 AZR 296/70

    Pfändungsvorrecht - Träger der Sozialhilfe - Übergang des Vorrechts

  • BVerwG, 26.05.1971 - VI C 24.68

    Voraussetzungen der Schulbeihilfe nach dem Landesrecht in Niedersachsen - Begriff

  • BVerwG, 06.11.1975 - 5 C 26.75

    Recht der Ausbildungsförderung - Verwaltungsgerichtliche Kontrolle -

  • BVerwG, 18.09.1974 - VI B 39.74

    Erhöhung des Bemessungssatzes für eine beihilfeberechtigte Beamtin im Falle ihres

  • BVerwG, 19.11.1974 - VI B 21.74

    Beschränkung einer Beihilfegewährung bei Pflege durch nahe Angehörige -

  • BVerwG, 29.04.2010 - 2 C 77.08

    Revisibilität von Landesrecht, gerichtliches Verfahren, Entstehen des

    Die bisherige Rechtsprechung, wonach der Beihilfeanspruch wegen seiner höchstpersönlichen Natur nicht vererblich ist (Urteile vom 25. April 1963 - BVerwG 8 C 216.63 - BVerwGE 16, 68 , vom 1. April 1976 - BVerwG 2 C 39.73 - BVerwGE 50, 292 , vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - Buchholz 238.91 - Nr. 14 BhV Nr. 4 und vom 27. Mai 1982 - BVerwG 2 C 50.81 - Buchholz 238.911 Nr. 15 BhV Nr. 3), gibt der Senat auf.
  • BVerwG, 30.03.1995 - 2 C 5.94

    Beihilfe bei Eingliederungshilfe des Sozialhilfeträgers an erwachsene behinderte

    Demgemäß hat das Bundesverwaltungsgericht ausgesprochen, daß in Fällen, in denen der Sozialhilfeträger gemäß § 90 BSHG unmittelbar den Beihilfeanspruch auf sich hat überleiten können und übergeleitet hat, der Dienstherr auch noch nach der Überleitung durch Gewährung der Beihilfe die ihm gegenüber dem Beamten oder Versorgungsempfänger obliegende Fürsorgepflicht erfüllt (vgl. Urteile vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - (Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 4 = ZBR 1977, 186).und vom 27. Mai 1982 - BVerwG 2 C 50.81 - (Buchholz 238.911 Nr. 15 BhV Nr. 3 = ZBR 1983, 106)).
  • BVerwG, 27.05.1982 - 2 C 50.81

    Beihilfe - Tod des Berechtigten - Vererben

    Nach dem in § 2 BSHG verankerten Grundsatz der Subsidiarität der Sozialhilfe hat der Sozialhilfeträger die schon gewährten Leistungen anläßlich des Aufenthalts der Verstorbenen im Altenheim nur vorschüssig erbracht, so daß die Aufwendungen rechtlich dieser erwachsen waren (Urteil vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 4]).

    Er erlischt nicht nur dann, wenn der Beihilfeberechtigte vor der Überleitung gemäß § 90 BSHG verstorben ist, sondern auch, wenn der Beihilfeanspruch - wie hier - vor dem Tode des Beihilfeberechtigten übergeleitet worden ist und rechtshängig war (BVerwGE 50, 292; Urteile vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [a.a.O.], vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - [a.a.O.] und vom 13. Juni 1979 - BVerwG 6 C 59.78 - [Buchholz 238.911 Nr. 15 BhV - F. 1975 - Nr. 1] jeweils m.w.N.).

  • OVG Saarland, 28.02.2018 - 1 A 272/16

    Beihilfeanspruch der Erben eines verstorbenen Beihilfeberechtigten, hier:

    Zu sehen ist die Vorschrift vor dem Hintergrund, dass § 1 Abs. 3 Satz 2, 2. Halbsatz BhVO in der Fassung bis 19.7.2012 die Vererblichkeit von Beihilfeansprüchen in Übereinstimmung mit der früheren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts(BVerwG, Urteile vom 25.4.1963 - 8 C 216.63 -, BVerwGE 16, 68, vom 1.4.1976 - 2 C 39.73 - BVerwGE 50, 292, vom 22.10.1976 - 6 C 55.72 -, Buchholz 238.91 - Nr. 14 BhV Nr. 4, und vom 27.5.1982 - 2 C 50.81 -, Buchholz 238.911 Nr. 15 BhV Nr. 3) ausschloss.
  • VGH Hessen, 15.10.2014 - 1 A 1837/11

    Beihilfe bei Todesfall

    § 16 HBeihVO ist im Zusammenhang mit dem in § 1 Abs. 2 Satz 2 HBeihVO geregelten Ausschluss der Vererblichkeit des Beihilfeanspruchs zu sehen, der mit der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 27. Mai 1982 - 2 C 50.81 - juris, vom 22. Oktober 1976 - VI C 55.72 - Buchholz 238.91 - Nr. 14 BhV Nr. 4, vom 1. April 1976 - II C 39.73 -, juris und vom 25. April 1963 - VIII C 216.63 -, BVerwGE 16, 68) in Einklang stand.

    Der den nach § 16 HBeihVO Berechtigten erwachsende Beihilfeanspruch ist damit ein nicht auf das Erbrecht gegründeter, ausschließlich durch die Beihilfevorschriften zuerkannter neuer und selbständiger Anspruch (BVerwG, Urteile vom 27. Mai 1982 und vom 22. Oktober 1976, a.a.O.), unabhängig davon, ob Erben vorhanden oder die nahen Angehörigen Erben sind.

  • BAG, 27.04.1995 - 6 AZR 888/94

    Beihilfeanspruch für Heimunterbringung eines erwachsenen Kindes

    Da diese beihilfefähigen Aufwendungen trotz der Vorleistung des Sozialhilfeträgers nach §§ 43 Abs. 2 Nr. 3, 28 BSHG rechtlich Aufwendungen der unterhaltspflichtigen Klägerin sind (vgl. BAGE 37, 361 = AP Nr. 1 zu Nr. 1 Beihilfevorschriften; BVerwG Urteil vom 22. Oktober 1976 - VI C 55.72 - DÖD 1977, 63), konnte sie als Beihilfeberechtigte den Beihilfeantrag aber erst stellen, als ihr gegenüber die Rechnung für die Aufwendungen vom Sozialhilfeträger ausgestellt wurde.
  • BVerwG, 13.06.1979 - 6 C 59.78

    Feststellungsinteresse bei gleichzeitig erhobener Anfechtungsklage und

    Aus diesem Grunde hat der Träger der Sozialhilfe nicht nur dann aus übergeleitetem Recht keinen Anspruch auf Beihilfe, wenn der Beihilfeberechtigte vor der Überleitung verstorben ist, vielmehr erlischt auch ein Beihilfeanspruch, der noch zu Lebzeiten des Beihilfeberechtigten übergeleitet worden ist, mit dessen Tode (Urteile vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [a.a.O.] und vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 4]).
  • BAG, 24.09.1992 - 6 AZR 307/91

    Rechtzeitige Geltendmachung eines Beihilfeanspruchs - Jahresfrist nach

    Da diese beihilfefähigen Aufwendungen trotz der Vorleistung des Sozialhilfeträgers gemäß § 43 Abs. 2 Nr. 3, § 28 BSHG rechtlich Aufwendungen der unterhaltspflichtigen Klägerin sind (vgl. BAGE 37, 361 = AP Nr. 1 zu Nr. 1 Beihilfevorschriften; BVerwG Urteil vom 22. Oktober 1976 - VI C 55.72 - ZBR 1977, 186), konnte sie als Beihilfeberechtigte den Beihilfeantrag aber erst stellen, als ihr gegenüber die Rechnung über die Aufwendungen vom Sozialhilfeträger erstmals ausgestellt wurde.
  • BVerwG, 26.03.1982 - 2 B 45.81

    Fortgeltung des beamtlichen Einverständnisses in monatliche Beitragsabzüge an die

    Es bedarf keiner Entscheidung in einem künftigen Revisionsverfahren, daß auf die gemäß § 11 BBesG und § 84 BBG abtretbaren und abgetretenen Bezüge in Ermangelung einer anderweitigen Regelung die einschlägigen allgemeinen Bestimmungen des bürgerlichen Rechts - und damit auch § 409 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 BGB - entsprechend anwendbar sind (vgl. auch Urteil vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 4]; Schwegmann/Summer, Bundesbesoldungsgesetz, Kommentar, § 11 BBesG RdNr. 3; Fürst, GKÖD I, K § 84 Rz. 3).
  • VG Saarlouis, 29.08.2013 - 6 K 727/11

    Beihilfefähigkeit; Regionale Chemotherapie nach Prof. Dr. Aigner

    (Urteile vom 25. April 1963 - BVerwG 8 C 216.63 - BVerwGE 16, 68 , vom 1. April 1976 - BVerwG 2 C 39.73 - BVerwGE 50, 292 , vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - Buchholz 238.91 - Nr. 14 BhV Nr. 4 und vom 27. Mai 1982 - BVerwG 2 C 50.81 - Buchholz 238.911 Nr. 15 BhV Nr. 3),.
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